Dimitri Terzakis

Lux et Tenebrae für Klavier (1999)

2 Stücke
Besetzung: Klavier
Klavier
Dauer (h:m:s): 00:11:00
Geheftet
Format: 21 x 29,7 cm
Seiten: 18
Gewicht: 74 g
Edition Gravis / EG674
ISMN: 9790205704391

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Lux et Tenebrae

Der Titel bezieht sich auf die verschiedenen Stimmungsqualitäten (Ethos) der in diesem Werk verwendeten Modi. Das „Ethos“ entsteht durch die Intervallstruktur der Tetrachorde, deren Ursprung teils aus der traditionellen Musik des Ostmittelmeerraumes stammt und teils von mir zusammengesetzt ist.
Ein weiterer Bezug des Titels ist im Mythos von den Qualen und Wonnen der Seelen im Tartaros (die Hölle der Antike) aus Platons >Phedon< zu finden. Die enorme Kraft seiner Bilder hat mir entscheidend bei der Komposition dieses Werkes geholfen.
Das Klangbild des Klaviers ist durch den Verzicht auf die Vertikale gewollt spartanisch, archaisch. Dieser Verzicht ermöglicht die Gestaltung von sehr komplizierten, melodischen Linien, die rhythmisch elastisch interpretiert werden sollen. Mit anderen Worten, es entfalten sich Linien, frei vom Gewicht verschiedener Zusammenklänge, vom einfachen
Dreiklang bis hin zum Cluster.