Johannes Brahms

Serenade Nr. 1 D-Dur für Nonett op. 11

Rekonstruktion der Urfassung für Nonett von Jorge Rotter
Besetzung: Ensemble
Flöte, Klarinetten (2), Fagott, Horn, Violine, Viola, Cello, Kontrabass
Studienpartitur
Dauer (h:m:s): 00:46:00
Geheftet
Format: 14,8 x 21 cm
Seiten: 64
Gewicht: 102 g
Edition Gravis / EG85
ISMN: 9790205700621

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Vorwort

Bei der vorliegenden Fassung der Serenade opus 11 von Johannes Brahms handelt es sich um eine Rekonstruktion.
Brahms hat bekanntlich die Serenade für diese Nonett-Besetzung geschrieben und erst später für Orchester gesetzt. Die Nonettfassung wurde 1859 aufgeführt, aber weder das Stimmenmaterial noch die Partitur sind erhalten geblieben.

Bei der Durchsicht der Orchesterpartitur taucht fast zwangsläufig die Frage auf, ob sich die Nonett-Fassung rekonstruieren lässt. Je mehr man sich beim Lesen der Orchesterfassung hiermit beschäftigt, umso deutlicher wird, wieviel Brahms vom ursprünglichen Original stehen gelassen hat.

[…]

Natürlich darf man bei dem Nonett kein symphonisches Werk erwarten, eher ein (ge)wichtiges, bedeutendes Kammermusikstück, das etwa dem Klangvolumen des Beethoven-Septetts oder Schumann-Oktetts entspricht. Der breiter gefächerte Orchesterklang wird auf diese Weise durch einen suptilen, einen intensiven und kammermusikalisch modulierten Klang ersetzt, der dafür dem Werk eine lichte Durchsichtigkeit verleiht.

Jorge Rotter