Beschreibung
Das Werk Wandlungen VI bhava – asa?bhava entstand Anfang 2019 auf Anregung von Prof. Olaf Tzschoppe.
Die beiden Wörter des Titels stammen aus dem Sanskrit und bedeuten etwa Sein/Werden/Stimmung/Existenz/Zustand (bhava) und Vergehen/Nichtdasein/Abwesenheit/Mangel (asa?bhava).
In dem Stück entsteht aus anfänglich kaum hörbaren Geräuschen durch deren Eigendynamik eine Bewegung, auf deren Basis Klangstrukturen, Rhythmen und Motive hervortreten und wieder verschwinden.
Bei jeder Rückkehr ins Geräuschhafte wird mehr von der strukturellen Information „mitgenommen“ und speist so auch die nächste klangliche Episode.
Dies führt in sich ausdehnender Zyklizität zu einer wachsenden strukturellen Durchdringung und gegenseitigen Verstärkung beider Ebenen bis nach einer Kulmination der Überlagerung das Potential erschöpft ist und alles wieder zurücksinkt in Stille.














