Friedhelm Schönfeld

Buddy’s Cha-Cha-Cha für Saxophon Quartett

Besetzung: Saxophonquartett
Alt-Saxophone (2), Bariton-Saxophon, Tenor-Saxophon
Partitur, Stimmensatz (4)
Mitgelieferte Stimme(n): Alt-Saxophone (2), Bariton-Saxophon, Tenor-Saxophon
Geheftet
Format: 21 x 29,7 cm
Seiten: 28
Gewicht: 113 g
Verlag Neue Musik / NM 2715
ISMN: 9790203209577
ISBN: 9783733304768

19,80 

Lieferbar
Lieferzeit: 10 Tage

„Buddy’s Cha-Cha-Cha“

… kam mir in den Sinn zu Zeiten des Tijuana-Beat, den man mit dem Namen des seinerzeit sehr erfolgreichen „Herp Alpert” verbindet, ausgelöst durch die Forderung der Produzenten des Rundfunks nach zeitgemäßen, gut in diversen Programmen einzusetzenden Instrumentals.
Es war die Zeit des musikalischen Umbruchs vom „ternären“ Swingfeeling zu den „binären“ Achtelgrooves der Beat-Musik, später auch Rock-Musik genannt. Im Jazz schlug sich das in der „Fusion“-Richtung nieder. Mein Stück, welches eine populäre Variante der „Achtelbewegung“ war, hatte nur den Jazzbezug durch die Besetzung: Solo-Trompeten, die auch etwas zu improvisieren hatten, mit Big-Band-Background.
Das Stück war in seiner Urfassung wie beschrieben angelegt, wurde aber erst zum Cha-Cha durch einen Auftrag des SFB für einen europaweiten Wettbewerb der EUROPEAN BROADCASTING UNION: „New music for bands“. Da dort keine typische Blasmusik (Bands meint im Englischen ein großes Blasorchester oder Blasorchester allgemein) gefordert wurde sondern ungewöhnliche Stücke für diese Besetzung, schrieb ich meine „Latin Impressions“.
Da das Stück sehr verschiedene Stimmungen und Tempi beinhaltete, erschien mir dieses Material, für den damals nach seiner Hochzeit schon nicht mehr „modernen“ Cha-Cha, durch sein Achtelfeeling geeignet und sollte dieser in den 50er/60er Jahren sehr populäre Form der Latin-Musik, die man mit den Namen Xavier Xugat und Perez Prado verband, ein kleines Denkmal setzen.