Olga Rayeva

Kalavinka-Vogel für Flöte und Klavier (2011/2012)

Besetzung: Flöte, Klavier
Flöte, Klavier
Partitur, Stimme
Mitgelieferte Stimme(n): Flöte, Klavier
Dauer (h:m:s): 00:10:00
Spiralbindung
Format: 42 x 29,7 cm
Seiten: 26
Gewicht: 299 g
Verlag Neue Musik / NM2273
ISMN: 9790203227847
ISBN: 9783733314873

18,80 

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Anmerkungen der Komponistin

Kalavinka ist eine mythische Fusion aus Frau und Vogel, die mit süßer Stimme singt und in einem buddhistischen Paradies lebt.

Der „Kalavinka-Vogel“ für Flöte und Klavier, den ich Ende 2011 komponiert habe, ist wie eine Nachricht an meine Tochter. Nach buddhistischen Glauben ist Kalavinka ein Vogel aus dem Paradies, der mit süßester Stimme bereits singt bevor er aus dem Ei schlüpft . Die Ikonografie von Abbildungen z.B. auf Gemälden, Tempelwänden, Ritualobjekten und Kleidungsstücken zeigt meist eine Mischung aus Vogel und schöner Frau (mit menschlichem Kopf und Armen oder auch einem komplett menschlichen Torso) die singt, tanzt und manchmal auch Flöte spielt.

Der Gesang der Kalavinka ist eine Botschaft der Freude, doch in der Glückseligkeit gibt es auch einen Schatten von Traurigkeit. In der russischen Mythologie ist das Bild der Kalavinka zweiteilig personifiziert in den dualistischen Vögeln Sirin und Alkonost aus einer Legende zum Apfelfests des Erlösers das am 19. August gefeiert wird.

Laut der Legende fliegt am Morgen der Vogel Sirin zum Apfelhain, der traurig ist und weint. Am Nachmittag fliegt der Vogel Alkonost, der jubiliert und lacht, ebenfalls zum Apfelhain und wenn beide Vögel den Tau von ihren Schwingen abschütteln, transformieren sich die Früchte – eine magische Kraft liegt ihnen nun inne und alle Äpfel bekommen heilende Kräfte.