Die Briefe von Wolfgang Amadeus Mozart sind als geistreiche sprachliche Kunstwerke bekannt: Von tiefem Ernst und jugendlicher Heißblütigkeit über derbe Direktheit, erotische Anspielungen, Sprachwitz und Übertreibung bis hin zu Ironie und Absurdität reicht die Spannweite seines spielerisch – kompositorischen Umgangs mit dem Wort. Das fordert zur Vertonung heraus.
In fünf theatralisch gestalteten Briefszenen umfasst dieser Zyklus Vertonungen von (gekürzten) Brieftexten Mozarts ausschließlich an Frauen, wobei sich die Solistin in die Rolle fünf verschiedener Briefempfängerinnen versetzt, die eben Post erhalten haben.
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Insgesamt nun: Das Spiel mit einem Spieler – die schillernde Figur des Briefautors Mozart im Spiegel von fünf weiblichen Personen, die ihm nahegestanden haben…
Otfried Büsing
- Mozart ans Bäsle (Salzburg, 10. Mai 1779)
- Mozart an Nannerl (Wien, 18. August 1774)
- Mozart an seine Mutter (Bologna, 21. Juli 1770)
- Mozart an Constanze (Budwitz, 8. April 1789)
- Mozart an Aloysia (Paris, 30. Juli 1778)
36,00 €
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