Der mit 7 Jahren erblindete, in Paris geborene Jacques Lusseyran beschreibt (siehe Jacques Lusseyran, „Das wiedergefundene Licht“, Siebenstern Taschenbuchverlag Hamburg, Originalausgabe „And there was Light“ 1963), wie er nach dem schnell heilenden Schulunfall neu sehen lernte von innen auf sein Inneres, und wie er dabei ein Licht – das
Licht entdeckte, das Licht und die Freude.
„Und seither hatte ihn die Liebe zum Leben nicht mehr verlassen“, nicht im Leid, nicht im Schrecken des Krieges, nicht einmal in den Lagern der Vernichtung.
Der musikalische Aufbau vollzieht sich auf der Basis der letzten Tonreihe von Anton Webern, die zu seinem (nicht mehr ausgearbeiteten) Oratorium LUMEN bestimmt war. Die Grundkonzeption zu diesem – meinem – Oratorium entstand 1945 in Mittersill mit dem ursprünglichen Titel „Der Blinde“ zu eigenen Texten, die jenen von Lusseyran nahestehen.
Cesar Bresgen
54,00 €
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